Kindertagespflege Butterfly
Kinder liebevoll begleiten

Konzept

 

Eingewöhnung:

Mir liegt nicht nur viel daran das ich mit ihrem Kind wertschätzend umgehe, sondern das die Kinder auch untereinander ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickeln bzw. auch wertschätzend untereinander sind. Dieses Ziel erlangen wir nur, wenn sich Ihr Kind wohl und zugehörig fühlt. Dass erreichen wir mit der Eingewöhnung nach dem Berliner Modell.

Schritt für Schritt werden die Kindern an die Gruppe, die Umgebung und auch an mich gewöhnt, bis es sich Sicher und geborgen fühlt. Durch gemeinsames Spielen und tägliche Rituale wie Morgenkreis und gemeinsames Frühstück, Singen und Aktivitäten, wird das Zugehörigkeits Gefühl gestärkt.

Auch die „freie Spielzeit“ in der jedes Kind damit spielen kann, womit es möchte, erachte ich als wichtig. In dieser Zeit können Kinder entweder gemeinsam oder alleine spielen und ihrer Phantasie freien lauf lassen. Hier haben die Kinder die Möglichkeit selbstständig zu werden.

 

Räume:

Im Eingangsbereich befindet sich unsere Kindergarderobe. Für jedes Kind gibt es ein beschriftetes Namensfach indem Platz für Windeln, feuchte Tücher und Ersatzkleidung ist. An der Wand hängt eine Pinnwand an der Informationen von mir ausgehängt sind.

In unserem ca. 32 Quadratmeter großem Wohnzimmer befinden sich diverse Spielmöglichkeiten (Spielküche, Bücherecke, Lego, Autos mit Hochgarage, Schaukeltier etc.). Mitten im Raum gibt es eine Hängeschaukel, so das die Kinder nach Herzenslust spielen und sich ausprobieren können. An das Wohnzimmer grenzt eine offene Küche, so dass ich jeder Zeit die Kinder im Blick habe.

Angrenzend an das Wohnzimmer gibt es einen großen Wintergarten mit einem großen Esszimmertisch, an dem die Kinder bequem ihre Mahlzeiten einnehmen können und an dem gebastelt werden kann.

Es gibt einen separaten Schlafraum, in dem die Kinder zur Ruhe kommen können. Dieser Raum ist ausgestattet mit einem Bett und diversen Reisebetten.

Natürlich sind alle diese Räume in denen die Kinderbetreuung stattfindet, Kindersicher gemacht worden und die Treppe ist ebenfalls durch ein Schutzgitter abgesichert.

In dem Badezimmer befindet sich ein Töpfchen um den Kindern das Trocken werden zu erleichtern und ein Hocker zum Hände waschen.

Dann ist da noch unser Garten zu erwähnen, der ausreichend mit Spielgeräten ausgestattet ist, ein Traum für jedes Kinderherz. Eine Schaukel, ein Kletterturm mit Rutsche und Sandkiste und ein kleineres Spielhaus, sowie ein Trampolin. Natürlich dürfen auch diverse Fahrzeuge nicht fehlen. Auch für kleine Tische und Sitzmöglichkeiten ist gesorgt.  Da unser Haus in einer verkehrsberuhigten Straße liegt und kaum Autos fahren, nutzen wir diese um Spaziergänge mit den Fahrzeugen zu machen oder um mit Malkreide zu malen.

In unserem Stadtteil gibt es auch sonst viele Möglichkeiten, etwas zu unternehmen, zum Beispiel die naheliegende Kinder-und Jugendfarm, diverse Spielplätze oder einen Ausflug an die Weser.




Tagesablauf:

So könnte ein Tag mit den kleinen Mäusen aussehen.                                     

Ankunft eurer Kinder zwischen 7:00 bis 8:30, danach eine kurze Verabschiedung von den Eltern. Dann können die Kinder frei spielen, bis auch alle da sind. Nun begrüßen wir uns alle im Morgenkreis.
Um ca. 9 Uhr gibt es das gemeinsame Frühstück. Ab ca. 9.30 wird je nach Wetter anderen Aktivitäten nachgegangen. Bei gutem Wetter spielen wir draußen oder machen Ausflüge. Feste Termine für Ausflüge sind Montag und Mittwoch Sport in der Bewegungslandschaft der Abraham Gemeinde. Sollte das Wetter nicht so angenehm sein Vergnügen wir uns im Haus, zum Beispiel indem wir basteln, malen, backen etc.
Ab 11:30 wird dann gemeinsam Mittag gegessen und danach putzen wir unsere Zähne. Nach dem Wickeln geht es für die kleinen ins Bett, wo sie dann von 12:00 bis ca. 14:00 Mittagsschlaf machen, je nachdem wie lange sie schlafen.

Im Anschluß ist wieder freie Zeit zum spielen bis die Eltern die Kinder abholen kommen. In dieser Zeit gibt es meist noch einen kleinen Snack, Dinge wie Obst oder auch mal einen Keks.

 

Unternehmungen:

Ganz besonders wichtig ist mir ihre Kreativität zu fördern. In meiner Tagespflege wird viel Jahreszeiten abhängig gebastelt, gemalt, geschnitten, gebacken, sowie mit Salzteig und Knete und anderen Materialien gearbeitet. Im Vordergrund steht natürlich der Spaß bei diesen Dingen, bei denen aber auch niemand zwingend mitmachen muss. Auch dem entdecken der Natur gehen wir nach, indem wir viele Spaziergänge an unserem nahe gelegenen Fleet und der Weser unternehmen. Wir gehen Enten füttern und buddeln am Strand. Auch die Kinder und Jugendfarm, die sich ebenfalls in der nähe befindet wird häufig besucht und auch in unserem Garten kann man als Kind viel Spaß haben.

Zweimal die Woche gehen wir zum Turnen in die Abraham Gemeinde, in der sich eine Bewegungslandschaft befindet, die komplett mit Matten ausgelegt ist. Hier haben die Kinder die Möglichkeit sich gefahrlos auszuprobieren. Die Kinder können so ihre Grenzen kennen lernen und Spaß an Bewegung haben. Hier können sie nach Herzenslust toben und turnen und haben dort erfahrungsgemäß sehr viel Spaß.

Mit meinen Kolleginnen unternehmen wir, je nach Jahreszeit, verschiedene Ausflüge. Zum Beispiel botanika, die Hasen und Küken Ausstellung, Sommerfest, Laterne laufen usw.


Hygiene und Gesundheit:

Hygiene ist ein wichtiges Thema. Die Kinder waschen sich vor dem Essen die Hände und putzen sich nach dem Essen die Zähne. Ein Kind auf dem Weg zum Trockenwerden zu begleiten ist für mich selbstverständlich. Töpfchen, Toilettensitz und auch Hocker zum anschließenden Hände waschen sind vorhanden.

Auf einem Infozettel den alle Eltern erhalten, steht was ihr Kind ab dem ersten Tag benötigt.

–                 Feuchttücher

–                 Windeln

–                 Einen kompletten Satz Wechselkleidung

–                 Regensachen und Gummistiefel

–                 Im Winter einen Schneeanzug, Schal, Mütze und warme Schuhe

–                 Das Lieblingsspielzeug, Kuscheltier, Schmusetuch etc.

–                 Evtl. einen Schnuller

–                 Hausschuhe oder Rutschsocken

Auch ist es wichtig, dass kranke Kinder nicht in die Tagespflege gebracht werden, um andere Kinder nicht anzustecken.


Konfliktfähigkeit:

Die Kinder sollen lernen miteinander in liebevoller Atmosphäre zu spielen, gegenseitig Rücksicht zu nehmen, zu teilen, mit „Bitte" und "Danke" dem anderen zu begegnen und den anderem keine Dinge wegzunehmen.

Ich möchte den Kindern Konfliktfähigkeit vermitteln. Ich sehe es als äußerst wichtig, das Kinder in der Lage sind, nett miteinander umzugehen und Konflikte auch alleine lösen zu können. Selbstbildungsprozesse sind für Kinder wichtig. Ich stehe den Kindern begleitend bei und mache Vorschläge, wie man Situationen lösen könnte, aber erst einmal sollen sie sich alleine auseinandersetzen. Man kann ja nur dazu lernen, wenn man sich selbst ausprobieren kann.

Jedes Kind ist anders in seiner Art.

Die einen sind schüchtern und zurückhaltend und lassen sich vieles gefallen. Diese sollen mehr aus sich herauskommen, mehr Selbstvertrauen und mehr Selbstbewusstsein entwickeln. Mit Unterstützung im Rücken sollen sie motiviert werden sich auszuprobieren und ihren Standpunkt zu vertreten.

Die anderen sind extrovertiert, an allem interessiert und Sprunghaft. Diese sollen lernen, auch mal anderen Vorrang zu geben, zu warten und Dinge zu teilen.


Vertretung:

Was passiert wenn die Tagespflegeperson einmal krank wird?

Im Krankheitsfall der Kindertagespflegeperson besteht die Möglichkeit das Kind im Vertretungsstützpunkt in der Abraham Gemeinde von einer externen Betreuungskraft betreuen zu lassen.

Damit auch im Vertretungsfall eine gute Eingewöhnung gewährleistet ist, besuche einmal die Woche den Vertretungsstützpunkt, so dass die Kinder die Vertretungskraft bereits kennen gelernt haben und ihnen die Umgebung und die Räumlichkeiten nicht mehr fremd sind. Desgleichen besteht auch eine Vertretung bei meinen Fortbildungstagen.

Sollte es im Vertretungsstützpunkt (z.B. Stützpunkt ist voll, die Betreungskraft ist selber krank...) keine Möglichkeit geben das Kind betreuen zu lassen, sind die Eltern grundsätzlich für die Betreuung ihrer eigenen Kinder selbst verantwortlich. Es besteht kein Anspruch auf einen Vertretungsplatz.


Urlaub:

Während meiner Urlaubszeit ist die Tagespflegestelle Butterfly geschlossen. In dieser Zeit müssen die Eltern für die Betreuung ihres Kindes selbst sorgen. Es besteht während dieser Zeit keine Vertretungsmöglichkeit.

 

Zusammenarbeit zwischen Tagespflegeperson und den Eltern:

Es ist mir sehr wichtig im ständigen Austausch mit den Eltern zu stehen, was auf Gegenseitigkeit beruhen sollte. Zum Beispiel ob es eine unruhige Nacht gab, damit man sich erklären kann warum das Kind so müde ist. Auch andere ungewöhnliche Dinge würden bestimmte Verhaltensweisen des Kindes erklären und mir meine Arbeit erleichtern, die ich versuche sehr einfühlsam zu gestalten. Auch ich beabsichtige den Eltern ein kurzes Feedback über den Verlauf des Tages zu geben. Da es gerade in dieser Altersphase viele Entwicklungsstufen gibt, halte ich es für sinnvoll, diese sofern gerade eine neue Stufe begonnen hat, bei Bedarf die Eltern zu unterstützen. Ebenfalls ganz alltägliche Dinge wie zum Beispiel, ob das Kind gut gegessen hat, wie der Mittagsschlaf war oder ob es noch andere wichtige Vorfälle am Tag gab. Außerdem halte ich ein gutes Verhältnis zwischen den Eltern und der Tagespflegeperson sehr wichtig, da Kinder gewisse Spannungsverhältnisse spüren. Ich bitte daher darum Missverständnisse oder Dinge, die einem nicht gefallen anzusprechen und sich nicht woanders darüber zu ärgern. Das belastet das gute Verhältnis. Es sollte immer alles offen und ehrlich, in einem respektvollen Umgangston angesprochen werden, damit Schwierigkeiten schnellstmöglichst aus der Welt geschafft werden können.

Ich freue mich auf eine gute Zeit der Zusammenarbeit.

Ich bin dankbar dafür, wenn ich an der Entwicklung ihres Kindes teilhaben darf. Sie sind das kostbarste was uns im Leben geschenkt werden kann.


Kontakt:

 


..